Crazy

Klatsche zum Auftackt

Sang und Klanglos ging man am vergangenem Samstag im ersten Punktspiel der Saison im heimischen Stadion gegen den EF München, dem Vizemeister der vergangenen Saison unter.

Recht optimistisch ging man in die Partie, konnte man doch Anfang des Jahres auswärts noch mit 5:4 gegen München gewinnen.

Nun ja, es sollte sich bald als utopisch herausstellen.

München drückte den Tornados von Anfang an Ihr Spiel auf und gab ununterbrochen Gas, die erste Chance hatte auch gleich der EFM durch die Nummer 51, diese konnte H. Boden der erstmals im Tor der Flanninger stand vereiteln.

Herbert Boden

Und es ging gleich so weiter, nur dieses mal mit anderem Ende... Chance durch München, gehalten von Boden, Nachschuss dann allerdings zum 0:1 verwandelt. Das 0:2 kurze Zeit später, war dann etwas unglücklich durch die Hosenträger des Goalies.

Es waren gerade mal 7 Minuten gespielt und München machte weiter Druck doch Boden hielt den nächsten Schuss stark.

Der EFM in der Anfangsphase klar das stärkere Team, Flanning fast nur in der Verteidigung und sichtlich nervös.

Ca. in der 10 Minute überraschte Flanning dann aber mit einem schnellen Konter die Abwehr der Münchner, Manzinger überlupft alle gegnerischen Schläger passgenau zu Altmannshofer der allein aufs Tor zulief und zum 1:2 verkürzen konnte.

Kurz darauf konnte München allerdings aus dem Gewühl heraus den alten Abstand wieder herstellen. 1:3

In der 15 Minute gab es dann auch was zum staunen, Thienelt zeigte mit einem überragendem Save gegen Adden warum er zu einem der besten Goalies der Liga zählt.

Flanning tut sich weiter schwer das eigene Drittel zu verlassen.
Eine Strafe gegen München änderte das kurzfristig und es klingelte auch beim EFM, doch es war leider nur der Pfosten.

Kaum waren die Münchner wieder komplett konnten sie von der blauen Linie das 1:4 erzielen.

PAUSE

Um etwas zu ändern wollte man etwas Härte ins Spiel bringen, dies wurde allerdings umgehend mit einer Strafzeit durch die souverän pfeifenden Schiris Beham und Selmair gegen die Tornados bestraft. Man hätte vielleicht das gesamte Spiel mit 4 Mann bestreiten sollen, denn man konnte in Unterzahl mehr Druck machen als im gesamten Drittel zuvor.

Flanning wirkt jetzt etwas ruhiger als zu Beginn des 2. Spielabschnitts.
Das wurde nun auch mal belohnt, Rappold lief allein aufs Tor zu, den Abschluss konnte der Verteidiger der Münchner noch mit einem Hechtsprung verhindern. Rappold allerdings setzte nach und konnte die Scheibe rüber zum allein vor dem Tor stehenden Adden legen und dieser konnte wiederum unbehindert zum 2:4 Zwischenstand einnetzen.

Michael Adden

Das wars dann aber auch für Flanning mit dem Tore schießen an diesem Nachmittag.

München nun wieder Spielbestimmend und mit dem Tor - Einfach und schnörkellos gespielt- Pass aus der Ecke vor das Tor, Schuss - drin - so einfach kanns gehn - 2:5.

Weitere Chancen auf beiden Seiten, allerdings keine Tore mehr im 2. Drittel.

Fazit des 2. Spielabschnitts: Flanning spielte besser mit, doch noch immer war Ihnen nichts von dem Selbstvertrauen aus den Trainingseinheiten anzumerken. es schien als wäre die Devise, bloß kein Gegentor mehr kassieren.

Zu Beginn des letzten Abschnitts erhielt Adden gleich mal eine kleine Strafe wegen Nachschlagens und diese bestraften die Münchner mit Ihrem 6. Tor.

Und weiter gings, nach Bulli im eigenen Drittel, Schuss auf Tor vom Chancenlosen Goalie Boden zum 2:7.
Nur kurze Zeit später, langer Pass der Münchner auf die Nummer 24, dieser netzte ungehindert durch die Hosenträger zum 2:8 ein.

Flanning schien nun immer mehr die Luft und Konzentration auszugehen.

In der 56 Spielminute lies man auch eine Überzahlsituation ungenutzt verstreichen.

München wiederum brauchte keine Überzahl um das 2:9 zu erzielen.

Rappold hatte nun auch mal wieder eine Chance, aber wiederum konnte Thienelt mit guter Parade parieren.
Es folgte eine Strafe für beide Teams.

Das 10 Tor für München folgte dann im Gewühl im Nachschuss.

Es folgte noch das 2:11 und das war es dann auch an diesem Nachmittag.

Fazit:

Flanning konnte zu keinem Zeitpunkt in Ihr Spiel finden und stand sich selber im Weg. Der EFM nutzte die sich daraus resultierenden freien Wege überaus effizient aus und gewann auch in dieser Höhe verdient.

Das positive an diesem Spiel ist, dass man jetzt weiß wo man steht und was man noch alles ändern muss um in der Liga zu bestehen.



Bericht: S.B.


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